Psychologie

Kinderpsychologie

In der Kindheit finden wir altersbedingte Störungen, wie zum Beispiel diese, die wir unten beschreiben.

Lernprobleme

Lernprobleme haben mit Schreiben, Lesen und Rechnen zu tun, Fähigkeiten die notwendig sind, um den aktuellen akademischen Lehrplan bewältigen zu können. Legasthenie, Dyskalkulie, Leseverständnisprobleme, Schwierigkeiten mit der Feinmotorik… all das sind Störungen, die sich bei richtiger Behandlung erheblich bessern.

Autismus

Dieser kennzeichnet sich durch eine Verminderung der sozialen Interaktion. Es sind Kinder, die nicht antworten und sich auch nicht für ihre Umgebung interessieren. Sie weisen einen mangelnden Augenkontakt auf, zeigen nicht auf Objekte und haben eine eingeschränkte, monotone Kommunikation und keine Intonation. Die Interessen autistischer Kinder sind eingeschränkt und ihr Verhalten wiederholt sich und ist stereotypisch. Diese Störung ist chronisch, daher ist die Unterstützung der Familie bei der Behandlung unerlässlich.

Kinderängste

In der Kindheit treten typische, mit dem Alter zusammenhängende Ängste auf, wie die Angst vor der Dunkelheit, die Angst vor dem Schulbesuch, die Angst, allein zu Hause zu bleiben, die Angst vor Tieren usw. Diese Ängste sind insofern anpassungsfähig, als sie das Kind nicht daran hindern, seine normale tägliche Tätigkeit fortzusetzen. Das Problem tritt auf, wenn diese Ängste im Laufe der Zeit bestehen bleiben oder wenn sie unverändert bleiben und nicht innerhalb eines bestimmten Zeitraums überwunden werden, da sie sich so negativ auf das Leben des Kindes auswirken.

ADHS

Die Aufmerksamkeitsdefizitstörung (ADHS und/oder Hyperaktivität) kann sich auf viele Arten manifestieren, wie zum Beispiel ein großer Mangel an Aufmerksamkeit und ständiges Abgelenktsein, was den Lernprozess dieser Kinder schwierig macht. Manchmal scheinen sie nicht zuzuhören, wenn sie angesprochen werden, ein anderes Mal springen von einer Aufgabe zur nächsten, ohne die vorherige zu beenden, und werden leicht abgelenkt. Wenn sie ausserdem hyperaktiv sind, neigen sie dazu, unruhig zu sein, übermäßig zu sprechen und zu unterbrechen, nicht still zu stehen, sich kontinuierlich zu bewegen. Die Behandlung besteht darin, die Aufmerksamkeitsfähigkeit zu erhöhen, ihnen beizubringen, ihre Bewegungen zu kontrollieren und zielgerichtet zu steuern, ihr Verhalten und ihre schulischen Leistungen zu verbessern und bessere Beziehungen zu anderen Kindern und Familienmitgliedern aufzubauen.

Verhaltensstörungen

Die Verhaltensstörung ist eine Störung, bei der die Person asoziales Verhalten zeigt. Mit diesem Verhalten wird gegen die altersgerechten Richtlinien und Regeln verstoßen. Verantwortungslosigkeit, Schulabwesenheit oder Flucht, die Verletzung von Rechten anderer, wie das Wegnehmen von Gegenständen ohne Erlaubnis oder das Zerbrechen von Gegenständen und sogar Diebstahl, zusätzlich zu körperlicher Aggression, sind einige der häufigsten Verhaltensweisen, die diese Störung mit sich bringt. In diesen Fällen ist eine frühzeitige psychologische Behandlung sehr wichtig, um Verschlechterungen vorzubeugen und zu verhindern, dass das Problem zu einem dauerhaften wird.